Normwerte
Wikipedia am 26.12.2017: „Der Normwert dient dazu, die Eigenschaften eines Individuums in Bezug zur Gesamtheit aller Individuen einzuordnen. Normwerte werden gewonnen, indem ein Forscher mit einer Messmethode eine ausreichend große Stichprobe der zu untersuchenden Grundgesamtheit untersucht. Nach Erstellung der Normwerte kann ein anderer Forscher eine Person mit der gleichen Messmethode untersuchen und das Individuum dann in Beziehung zur Grundgesamtheit der Normstichprobe setzen. In der Medizin stellen die Normwerte häufig Grenzwerte dar, an denen abgelesen wird, ob ein Wert möglicherweise als pathologisch betrachtet wird oder nicht. Als Normwertgrenzen werden hier meist die Werte eingesetzt, die die niedrigsten 2,5% und die höchsten 2,5 % der untersuchten gesunden Personen erreichen. Hierbei muss jedoch ein Wert außerhalb der Norm nicht immer auch pathologisch sein. Er kann auch nur besonders gut sein oder eine Normvariante darstellen.“
Im Buch 'Blut' schreibt Dr. Strunz: „Labor-Normalwerte sind die Werte, die herauskommen, wenn man den Durchschnitt der kranken Bevölkerung zum Maßstab erklärt.“ Wenn ein Messergebnis innerhalb eines Normwertes liegt, bedeutet das also nichts anderes, als dass man einen Wert wie 95 % der für den Normwert getesteten Menschen hat. Je größer die Spannbreite des Normwertes, desto geringer ist die Aussagekraft des ermittelten Ergebnisses. Erschwerend kommt bei der Haarmineralanalyse hinzu, dass sehr hohe Werte zumeist einen extremen Mangel anzeigen, weil der Körper diesen Vitalsstoff nicht einlagert, sondern pausenlos durch die Blutbahnen schickt, um einen Kollaps zu vermeiden. Für eine genaue Diagnostik ist es deshalb wichtig, nicht nur aktuelle Normwerte zu betrachten, sondern auch Normwerte früherer Jahre und anderer Länder als Vergleich.
Vor ein paar Jahren wurden Patienten erst ab einem Blutzuckerwert von 140 mg/dl behandelt, heute wurde der Grenzwert auf 126 mg/dl abgesenkt. Ist das wissenschaftlicher Fortschritt oder ein Trick, um neue Patienten zu gewinnen? Ein Blutdruck bis 160/100 mmHg galt lange Zeit bei älteren Menschen als normal. Heute wird schon ab 140/90 mmHg ein Blutdrucksenker verordnet. Einer Freundin empfahl ein Arzt letzte Woche sogar ein Blutdruckmedikament nach einmaliger Messung von 130/90 mmHg. Viele Menschen bekommen nicht nur ein, sondern gleich drei Medikamente gegen hohen Blutdruck verschrieben. Sie sollten die Packungsbeilage Ihrer Medikamente ganz genau durchlesen. Die Nebenwirkungen sind nicht frei erfunden, sondern tatsächlich aufgetreten. Bedenken Sie bitte auch, dass Medikamente an jungen Menschen getestet werden, die dann meist nur dieses eine Medikament einnehmen und die Nebenwirkungen dokumentieren. Dafür bekommen sie Geld. Ihr Arzt weiß ganz sicher nicht, welche Wechselwirkungen auftreten können, wenn Sie mehrere Mediamente gleichzeitig einnehmen.
Cholesterin ist für die Hormonbildung notwendig. Wenn wir hohe Cholesterinwerte haben, ist unsere Hormonproduktion nicht optimal. Der Körper fordert uns mit einem hohen Cholesterinspiegel auf, mehr Hormone zu bilden. Die Ärzte sollten also schauen, wo das Problem liegt, und nicht einfach den Cholesterinspiegel senken. Früher galten Cholesterinwerte bis 240 mg/dl als normal, heute wurde dieser Wert auf 200 mg/dl gesenkt. Dr. H. Gilbert Welch, Dr. Lisa Schwartz und Dr. Steve Woloshin behaupten in ihrem Buch 'Die Diagnosefalle: Wie Gesunde zu Kranken erklärt werden', dass dies in den USA 42 Millionen gesunde Menschen zu Kranken gemacht hat. Das wäre ein Zuwachs an Cholesterinpatienten von 86 % gewesen. Cholesterinsenker (Statine) senken nicht nur Cholesterin, sondern auch das Coenzym Q10 mit fatalen Langzeitfolgen für die Patienten. Dr. Michael Platt empfiehlt Patienten, die nicht auf die Einnahme von Statinen verzichten möchten, unbedingt das Coenzym Q10 hochdosiert einzunehmen.