demokrit„Da flehen die Menschen die Götter an um Gesundheit und wissen nicht, dass sie die Macht darüber selbst besitzen.“
-Demokrit-

B-Vitamine

Es gibt folgende B-Vitamine:

Vitamin B1 = Thiamin
Vitamin B2 = Riboflavin
Vitamin B3 = Nicotinsäure/Niacin
Vitamin B4 = Cholin
Vitamin B5 = Pantothensäure
Vitamin B6 = Pyridoxin, Pyridoxamin und Pyridoxal, aktive Form Pyridoxalphosphat
Vitamin B7 = Biotin
Vitamin B8 = Inositol
Vitamin B9 = Vitamin B 11 = Folsäure
Vitamin B10 = para-Aminobenzoesäure = PABA
Vitamin B11 = siehe B 9
Vitamin B12 = Cobalamin
Vitamin B13 = Orotsäure
Vitamin B14 = Mix aus para-Aminobenzoesäure und Folsäure
Vitamin B15 = Pangamsäure
Vitamin B16 = Dimethylglycin
Vitamin B17 = Amygdalin

Einige dieser Stoffe werden heute nicht mehr als Vitamine bezeichnet, sie hätten bestenfalls vitaminähnlichen Charakter. Wichtig für uns sind sie trotzdem. Die Vitaminmangelsymptome, die ich im Anschluss beschreibe, habe ich größtenteils den wissenschaftlichen Handbüchern der Allgemeinen Pathologie über Vitamine, Avitaminosen und Hypervitaminosen entnommen. Diese Bücher waren nie im Handel erhältlich. Ich erwarb sie aus dem medizinischen Antiquariat, wo der Nachlass verstorbener Ärzte und Professoren angeboten wird. Sie können sicher sein, dass den Pharmakonzernen die Bedeutung der Vitamine bekannt ist. (Interessant ist, dass den Impfstoffen für Säuglinge Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren zugesetzt sind. Würden sie sonst die Gifte nicht vertragen?)

Mein wertvollstes Buch trägt den Stempel eines Priv.Doz.Dr.med...(den Namen möchte ich nicht nennen), der im Pharmakonzern ‚Deutsche Hoffmann-La Roche A.G.‘ in der medizinischen Forschungsabteilung beschäftigt war. Dieser Pharmakonzern hatte gemäß Wikipedia 2012 einen Jahresumsatz von 48,1 Milliarden Schweizer Franken. In diesem umfangreichen Buch über Vitaminmangelerkrankungen sind nur ein paar wenige Passagen angestrichen. Sie bezeichnen ausnahmslos Vitaminüberdosierungen z.B. durch den Genuss von Eisbärenleber und Überdosierungen von Vitamin A bei Kleinstkindern, welche „Nach dem Absetzen der Vitaminzufuhr in der Regel innerhalb 48 Std. zu vollständiger Heilung führte.“

Wissenschaftler ließen unzählige Tiere leiden, um herauszufinden, welcher Mangel zu welchen Symptomen führt und verglichen das dann mit den Krankheitssymptomen beim Menschen. Es gab schon immer Ärzte, die fast ausschließlich mit Vitaminen heilten. Lukrativ war das allerdings zu keiner Zeit, denn Vitamine sind preiswert und ein geheilter Mensch ist ein verlorener Kunde. Ich kann unmöglich alle Beschwerdebilder einer B-Avitaminose und ihre Wechselwirkungen mit anderen Vitaminen aufschreiben. Dies hier ist nur die Spitze vom berühmten Eisberg. Einige Angaben stammen aus neueren Büchern von Dr. Strunz, Dr. Wallach, Dr. Pauling, Thomas Klein und den alternativen Krebsärzten.

Dr. Studer, Prof. Uehlinger und Dr. Zbinden schrieben im Buch ‚Die Pathologie der Avitaminosen und Hypervitaminosen‘:

„Die B-Vitamine sind von einer eiweißreichen Ernährung abhängig. Ein Mangel kann nicht durch erhöhte Vitaminzufuhr behoben werden, wenn die Nahrung eiweißarm ist. Der Mangel eines Vitamins führt recht häufig zu Störungen der Vitaminversorgung auch jener Vitamine, die in der Nahrung in genügender Menge vorhanden sind.“

B-Vitamine sind für das Nervensystem und für das Herz von überragender Bedeutung. Dabeispielt das Vitamin B1 die größte Rolle. Unter Vitamin B1-Mangel (Thiaminmangel) kann sich das Herz vergrößern. Besonders die rechte Kammer und der Vorhof sind vergrößert. Ein Thiaminmangel kann zu Herzrasen, Extrasystolen, Kontraktionsschwäche der Herzmuskulatur (Rechtinsuffizienz) und Vorhofflimmern führen. Es kann auch zu einem vollständigen Block kommen. Der Tod tritt plötzlich ein. Die perniziöse (bösartige) Beriberiform tritt ohne Warnzeichen auf: Die Patienten klagen über präkardiale Schmerzen (Herzschmerzen), kardiale Palpitationen (Herzklopfen) und zeigen ausgeprägte motorische Unruhe. Sie sind durstig, erbrechen aber das Getrunkene sofort. Es besteht eine Stauleber und eine Cyanose (Blausucht). Die Pulsfrequenz ist stark beschleunigt und liegt zwischen 120 und 150. Der Blutdruck fällt auf 100 mm Hg und dann stufenweise weiter ab. Die Pulswelle wird undeutlicher, die Venen füllen sich stärker, die Atemnot nimmt zu. Die Patienten sterben bei vollem Bewusstsein auf Grund von extremem Vitamin B1-Mangel. Besonders betroffen sind Alkoholiker.

Eine kohlenhydratreiche Kost manifestiert den Vitamin B1-Mangel. Das gleiche gilt für Krankheiten, die den Stoffwechsel steigern. Langjähriger Vitamin B1-Mangel schädigt die Speicheldrüsen, einschließlich Bauchspeicheldrüse und die Atmungsorgane. Bei Menschen kann es durch Vitamin B1-Mangel auch zu blutunterlaufenen Augen kommen. Thiaminmangel kann außerdem zu Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Apathie, Konzentrationsschwäche, Kopfschmerzen, Gefühlstaubheit, Hautirritationen wie Ameisenlaufen, Abschwächung der Reflexe, Herzklopfen, Rhythmusstörungen und Atemnot führen. Nicht selten führt Vitamin B1-Mangel zu Mikrocytose (abnorm kleine rote Blutkörperchen). Thiaminmangel kann zu Schmerzen im Bereich der Zunge, Zähne und Wangen führen. Die Vitamine B1 und B2 haben eine positive Wirkung auf die Wundheilung, wenn die Eiweißzufuhr genügend ist. Vitamin B1 therapiert Neuritis (Nervenentzündungen), sowie Neuralgien (Nervenschmerzen), Amputationsschmerzen, Nervosität, Tonusverlust (Tonus bedeutet Spannungszustand der Muskeln), Kopfwackeln, Hypermotilität und manchmal auch Ödeme.

Das Vitamin B2 (Riboflavin) zählt zu den stärksten Antioxidantien. Ein Mangel schädigt die Erythrocyten, die Leukocyten und das Blutplasma. Riboflavinmangel kann schmerzhaft juckende Hautstellen, rissige Lippen und Mundwinkel, Lustlosigkeit, Depressionen  und Persönlichkeitsveränderung verursachen. Brennen der Zunge und eine mangentafarbene Zunge sind typische Mangelerscheinungen. Bei Haarausfall und einem frühzeitigen Ergrauen der Haare sollte ebenfalls an einen möglichen Vitamin B2-Mangel gedacht werden. Riboflavinmangel kann ausgedehnte Augenveränderungen verursachen, z.B. Lichtempfindlichkeit der Augen, Brennen und Fremdkörpergefühl in den Augen, sowie Eintrübung der Hornhaut, welche in wenigen Tagen mit Vitamin B2 geheilt werden kann. Falls Riboflavin die Hornhauttrübung nicht zu heilen vermag, kann man es mit dem Vitamin B5 probieren. Vitamin B2- und B6-Mangel können Magen- und Darmwände schädigen. Das Vitamin B2 hilft beim Abnehmen. Häufiger Grund von B2-Mangel ist der zu geringe Konsum von Milch und Milchprodukten. Überdosierungen sind nicht bekannt. Zu viel eingenommenes B2 wird ausgeschieden, was zu einer extremen Gelbfärbung des Urins führen kann.

Ein jahrzehntelanger Vitamin B3-Mangel (Nicotin-/Niacinmangel) führt zu Geisteskrankheit. Viele Patienten mit akuter Schizophrenie können mit bis zu 50 g Vitamin B3 geheilt werden. 5 mg Vitamin B3 verhindern Pellagra (Neben Gliederschmerzen, Abgeschlagenheit, Kopfschmerzen und Fieber treten hauptsächlich Darmstörungen, nervöse Symptome wie Tremor, Lähmungen, Krämpfe und psychische Störungen, sowie Veränderungen der Haut auf. In schweren Fällen kann das Krankheitsbild in Wochen zum Tode führen, meist aber erstreckt sich der Krankheitsverlauf über Jahre). Erstes Kennzeichen ist oft eine glatte hochrote Zunge. Durch akuten Vitamin B3-Mangel kann die Zunge auch anschwellen. Bei chronischem Mangel ist die Zunge an den Rändern eingekerbt. Es wird über gute therapeutische Erfolge mit Nicotinsäure nach Herzinfarkten berichtet. Herabgesetzte Dunkeladaption lässt sich beim Menschen durch Nikotinsäureamid oft deutlich bessern.

Ohne Vitamin B3 haben wir keine Energie. Das Vitamin sorgt für Serotonin (wichtig für die innere Ruhe) und Melatonin (wichtig für den guten Schlaf). Fehlt Vitamin B3, kommt es zu Schlaflosigkeit, Unruhe, Kopfschmerzen und bei Frauen zu PMS. Das Vitamin B3 hilft außerdem bei der Entgiftung, senkt zusammen mit Chrom und Vanadium den Blutzucker und die Blutfette, stärkt ihr Immunsystem und kann Blasenkrebs verhindern. Wird jedoch Vitamin B3 in Form von Nicotinsäure eingenommen, kann es bei höheren Dosierungen zur Erweiterung der Blutgefäße, Hitzewellen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und juckenden Hautveränderungen kommen. Bei der Einnahme von Niacinamiden treten diese Nebenwirkungen auch bei hohen Dosen nicht auf. Achten Sie beim Kauf von Vitamin B3 auf den Vermerk „Flush free“!

Akuter Cholinmangel (Vitamin B4-Mangel) kann Blutungen und Nekrosen (Zelltod) im Herzmuskel verursachen, was zu Entzündungen des Herzmuskels und Schäden an den Herzklappen führen kann. Vitamin B4 ist für den Fettstoffwechsel zuständig. Bei Cholinmangel können die Arterien verkalken, er schädigt die Nebennieren, die Nieren und die Leber. In Tierversuchen entwickelte ein hoher Prozentsatz cholinarm ernährter Tiere Leber- und Lungentumore. Außerdem kam es zu Wachstumsverzögerungen.

Besonders viel Vitamin B5 (Pantothensäure) ist in der Lunge, im Gehirn, in der Leber und in der Bauspeicheldrüse. Auch Hoden und Milz enthalten viel Pantothensäure. Ein Mangel ist selten, kann jedoch schwere Nervenstörungen auslösen, die Antikörperbildung hemmen und den Magen- und Darmtrakt schwer schädigen. Ein völliges Fehlen von Vitamin B5 kann zu plötzlichen Todesfällen führen. Da in unserer Nahrung viel Vitamin B5 enthalten ist, treten diese Störungen meist nur durch Einnahme von Antivitaminen wie D-Phenylpanthothenon, D-Tolypanthothenon, p-Chlorphenyl-D-panthothenon und w-Methylpanthothenon auf. Achten Sie auf die Zusammensetzung Ihrer Medikamente! Erstes Anzeichen eines Pantothensäuremangels sind Brennen und Stechen in den Füßen, sowie Kribbeln und Taubheitsgefühl in den Zehen. Langer Vitamin B5-Mangel kann zu Depressionen, neuromuskulären Störungen, Empfindungsstörung, Verdauungsstörungen und Störungen im Blutkreislauf führen. Vitamin B5 wirkt sich positiv auf Erkrankungen der Verdauungsorgane aus. Hochdosiertes Vitamin B5 kann manchmal eine Hyperthyreose (Überfunktion der Schilddrüse) hemmen. Vitamin B5 macht schönes Haar und schöne Haut.

Unter Vitamin B6-Mangel (Pyridoxinmangel) können epileptische Krämpfe bei Säuglingen entstehen. Bei erwachsenen Menschen kann es durch Vitamin B6-Mangel zu Nervenentzündungen und Sensibilitätsstörungen kommen. Bei einer krankhaften Änderung der Leukocytenzahl sollte auch an einen möglichen Pyridoxinmangel gedacht werden. Durch hohe Dosen der Aminosäure Methionin lässt sich die Leukocytenzahl oft auf Normalwerte senken. Das Vitamin B6 wird gelegentlich zur Behandlung der durch ionisierende Strahlen verursachten Knochenmarkschädigungen verwendet. Hochdosiertes Vitamin B6 hilft bei diphtherischen Lähmungen, bei zentralnervösen Folgen einer akuten Methylbromidvergiftung, bei verschiedenen extrapyramidalen Störungen (Bewegungsapparat), bei Hirnschädigungen, Infektionen und Durchblutungsstörungen. Die Regeneration durchtrennter Nerven lässt sich durch das Vitamin B6 fördern.

Etwa 50 bis 100 mg Vitamin B6 täglich lässt bei Rheumakranken die Gelenkinnenhaut abschwellen. Es trägt zur Linderung der Schmerzen und zur besseren Beweglichkeit der Gelenke bei. Bis zu 1 g wurde erfolgreich bei Karpaltunnelsyndrom gegeben. Vitamin B6 ist schmerzstillend und entzündungshemmend. Vitamin B6- und B7-Mangel können für Hauterkrankungen wie Dermatitis, Neurodermitis und Schuppenflechte verantwortlich sein. Therapeutisch wird Vitamin B6 gegen Schwangerschaftserbrechen gegeben. Das Vitamin B6 ist für den Aminosäurestoffwechsel wichtig. Es macht schönes Bindegewebe und Nerven wie Drahtseile. Vitamin B6 fördert den Abbau des gefäßschädigenden Homocystein, hilft bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und der Bildung der roten Blutkörperchen. Eine Harvard Studie mit 15.000 Menschen hat ergeben, dass Vitamin B6 das Risiko für Dickdarmkrebs um 50 % verringern kann. Mehr als die Hälfte der Deutschen leiden unter B6-Mangel. Betroffen sind vor allem Jugendliche, schwangere und stillende Frauen und ältere Menschen. Hoher Alkoholkonsum, starkes Rauchen, regelmäßige Einnahme von Medikamenten und Diabetes führen häufig zu einem Vitamin B6-Mangel. Ein sehr schwerer B6-Mangel kann zu einem kompletten Zusammenbruch des Immunsystems führen.

Angaben Dr. Strunz:
Symptome bei B6-Mangel sind Depression, Reizbarkeit, Schlaflosigkeit, Nervenentzündungen, Blutarmut, Hautirritationen, motorische Einschränkungen, Muskelzuckungen, Krämpfe, schmerzhafte Risse an Lippen und Mundwinkel. Vitamin B6 ist das einzige wasserlösliche B-Vitamin mit einer deutlichen Toxizität bei extrem hohen Gaben. Doch die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfohlenen maximal 1,9 mg täglich führen zu keinem Nutzen. Regelmäßige Dosen bis 600 mg (und einzelne Dosen bis 50.000 mg als Entgiftung) können problemlos verabreicht werden.

Vitamin B7-Mangel (Biotinmangel) kann zu Müdigkeit, Dermatitis, Überempfindlichkeit für Berührungsreize, Appetitlosigkeit und Anämie führen. Jungtiere mit Lähmungen der Hinterhand können oft mit Biotin geheilt werden. Besser sind jedoch ein B-Komplex und eine eiweißreiche Ernährung. Das Vitamin B7 ist für viele Stoffwechselvorgänge lebensnotwendig. Ein Mangel ist selten, da fast alle Lebensmittel dieses Vitamin enthalten. Lediglich bei chronischem Alkoholmissbrauch, längerer Einnahme von Antibiotika und Abführmitteln ist ein Biotinmangel möglich. Vitamin B7-Mangelsymptome können sein: Übelkeit, Durchfall, Fettstoffwechselstörungen, Depressionen, vermindertes Wachstum, verlangsamte Entwicklung bei Kindern, Haarausfall und Muskelschmerzen.

Besonders viel Vitamin B8 (Inositol) ist in Herz und Gehirn zu finden. Inositolmangel führte in Tierversuchen zu Wachstumshemmung, Übererregbarkeit und Haarausfall. Obwohl Inositol fast überall im Körper nachweisbar ist, sind keine gesicherten Angaben zu Mangelerscheinungen beim Menschen in Büchern zu finden. Die Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln schreiben, Inositol würde zusammen mit Cholin Fette und Cholesterin abbauen und somit Arteriosklerose verhindern. Außerdem wirke sich eine Substitution positiv auf die Funktion des Nervensystems aus. Inositol würde die Gehirnkommunikation und somit Gedächtnis und Intelligenz fördern. Ob das stimmt, weiß ich nicht. Fakt ist, dass, Inositol wie schon geschrieben, das Vitamin mit der höchsten Konzentration im Herz und zusammen mit Vitamin B10 auch im Gehirn ist.

Das Vitamin B10 (para-Aminobenzoesäure=PABA) ist hochkonzentriert in Niere, Milz, Gehirn, Bauchspeicheldrüse und Lunge enthalten. PABA ist Bestandteil der Folsäure und hat viele wichtige Funktionen: Es aktiviert die Darmflora, schützt die Darmwände, ist als Co-Enzym an der Verwertung von Eiweiß und an der Bildung der roten Blutkörperchen beteiligt. PABA schützt die Haut vor Alterung, hilft die Haut gesund und weich zu erhalten, trägt zur Verzögerung der Faltenbildung bei, unterstützt die Pigmentbildung und wirkt als Sonnenschutz von innen. Außerdem begünstigt Vitamin B10 die Wirksamkeit der Pantothensäure (Vitamin B5). PABA bewahrt dem Haar seine natürliche Farbe. Mangelsymtome können sein: Ekzeme, Verdauungsstörungen, Erschöpfung, Müdigkeit, Gereiztheit, Kopfschmerzen und Depressionen.

In ihrem Buch „Jeder kann gesund sein“ schreibt die amerikanische Ernährungsforscherin Adelle Davis: „PABA hat sich als besonders wirksam bei bestimmten parasitären Krankheiten, die durch Flöhe, Milben, Zecken und Läuse übertragen werden, wie zum Beispiel bei Rocks-Mountain-Fleckfieber und bei Typhus erwiesen. Berichte liegen vor, dass Vitiligo (Weißfleckenkrankheit) sich bessert, wenn täglich 1000 mg oder mehr PABA verabreicht werden, vor allem dann, wenn man gleichzeitig große Mengen Pantothensäure (Vitamin B5) und frische Leber, möglichst roh, zugibt... Leute, die leicht einen Sonnenbrand bekommen, vertragen 50 bis 100 mal mehr Sonnenbestrahlung, wenn sie täglich 1000 mg PABA einnehmen ... Aller Wahrscheinlichkeit nach haben Menschen, die zu Sonnenbrand neigen, einen besonders erhöhten Bedarf an PABA.“

Allerdings setzt das Vitamin B10 die Wirksamkeit von Sulfonamiden (Antibiotika, Medikamente gegen Allergie) herab. Was aber umgedreht auch bedeutet, dass Sulfonamide als Antivitamin gegen PABA und Folsäure wirken. Haben 90 % aller Deutschen einen Folsäuremangel, weil so oft Antibiotika verschrieben wird und auch viel Antibiotika in der Tiermast eingesetzt wird? Natürliche Quellen für PABA sind Leber, Bierhefe, Niere, Vollkornprodukte, Naturreis, Melasse, Milch, Weizenkeime und Kleie. Dass wir damit unseren Bedarf decken können, wage ich zu bezweifeln.

Vitamin B9/11: Ca. 90% der deutschen Frauen und Männer haben gemäß der Nationalen Verzehrstudie von 2008 einen Folsäuremangel. Vitamin C-Mangel wirkt sich störend auf den Folsäurestoffwechsel aus. Folsäuremangel kann zu Störungen der Magen-Darm-Funktion, Gewichtsverlust, Entzündung der Mundschleimhaut, Veränderung der Zungenoberfläche und Schädigungen des peripheren Nervensystems führen. Symptome können temporäres Taubheitsgefühl, Kribbeln, stechende Empfindungen, Berührungssensibilität und Muskelschwäche sein. Die Milz kann erkranken, wenn Folsäure fehlt. Sulfonamide (z.B. im Antibiotikamedikament Cotrimoxazol) beeinträchtigen die Darmflora und verschlechtern somit die Folsäureaufnahme. Zu den Folsäure verbrauchenden Medikamenten gehören auch die Anti-Baby-Pille, blutzuckersenkende Präparate und Antiepileptika. Raucher, Alkoholiker, Sportler und ältere Menschen benötigen besonders viel Folsäure. Folsäure sollte zusammen mit Vitamin B12 eingenommen werden.

Ein Folsäuremangel bei Affen löst schwere Leukopenie aus. Eine Leukopenie (Mangel an weißen Blutkörperchen) durch Röntgenstrahlen kann nur durch Folsäure, nicht durch B12 geheilt werden. Eine völlige Regeneration des Blutes bei Bluterkrankungen ist oft erst mit Eisen, Folsäure, sowie den Vitaminen B12 und C möglich. Folsäure ist für die Knochenmarksaktivität unerlässlich. Nach Beginn der Leukopenie durch Folsäuremangel entsteht an den Schneidezähnen eine blasse Verfärbung. Die Behandlung mit Folsäure (2 mg/kg Körpergewicht) bewirkt schon nach 4 Tagen eine Normalisierung des Blutbildes.

Ein hoher Homocysteinspiegel führt langfristig zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, sowie zu Schäden an Nerven und Gehirn (Demenz, Alzheimer, Parkinson). Eine Kombination aus den Vitaminen B6, B12 und Folsäure kann eine deutlichen Senkung der Homocysteinkonzentration bewirken. Ein Folsäuremangel in der Schwangerschaft kann schwerste Fehlbildungen beim Kind verursachen. Dazu gehören Neuralrohrdefekte (z.B. offener Rücken, Wasserkopf), Lippen-, Kiefern, Gaumenspalten, Herzfehler, Leukämie und Down-Syndrom. Wichtig ist die Einnahme von Folsäure bereits bei Kinderwunsch, da besonders die ersten Wochen entscheidend sind. Bei Frauen mit Fehl-, Früh- und Todgeburten, sowie untergewichtigen Kindern kann ein Folsäuremangel vorliegen, besonders wenn die Lymphocytenzahl unter 1.500 /mm³ liegt. Durch Verabreichung von Folsäure, verbunden mit eiweiß- und vitaminreicher Kost, kann die Reproduktionsfähigkeit wesentlich verbessert werden.

Vitamin B12-Mangel ist eine der häufigsten Erkrankungen der älteren Bevölkerung. Die Aufnahme und Verwertung dieses großen Moleküls ist besonders störanfällig. Achtung! Vor Operationen mit Vollnarkose sollte der Vitamin B12-Spiegel angehoben werden, denn Lachgas (Narkosegas) kann bei Patienten mit Vitamin B12-Mangel schwere psychische Probleme auslösen. Da diese Probleme oft erst Wochen nach der OP auftreten, findet kaum ein Arzt die Ursache dieser Störungen. Bei Stupor und Koma sollte ebenfalls immer an einen Vitamin B12-Mangel gedacht werden. Wenn ich einen Angehörungen in dieser Lage hätte, würde ich die behandelnden Ärzte bitten, ihn 2 x in der Woche Medivitan (Vitamin B12, B6 und Folsäure) intravenös zu geben. Veränderungen am Gehirn haben ihre Ursache oft auch in einem Vitamin B12-Mangel.

Außerdem ist Vitamin B12 notwendig, damit sich bei Unfall, Verletzung oder Operation das geschädigte Gewebe schnell erneuern kann. Ein Vitamin B12-Mangel beschleunigt den Alterungsprozess, es kommt zu einem gesundheitlichen Verfall und zur Abnahme der geistigen und körperlichen Leistungskraft. Das Vitamin ist wichtig für die Zellteilung, für Wachstums- und Erneuerungsprozesse und vor allem für die Blutbildung. Symptome eines Vitamin B12-Mangels können sein: Allgemeine Schwäche, Müdigkeit, Blässe, innere Unruhe, Benommenheit, Abnahme des Sehvermögens, Störungen der Schließmuskelfunktion, Verdauungsstörungen, Immunschwäche, Schlafstörungen, Taubheit und Kribbeln an den Händen und Füßen, Muskelzittern, Störung oder Verlust des Tast-, Hör- und Geruchssinn, Störung der Motorik (z.B. Gangunsicherheit), Gedächtnisstörungen, Depressionen, Gereiztheit, Verwirrungen und schwere Psychosen.

Einen Vitamin B12-Mangel kann man sehr gut in der Haaranalyse am Cobaltspiegel erkennen. Erst ganz zuletzt wird ein Vitamin B12-Mangel auch im Blut erkennbar und verursacht dort eine Blutarmut, die unbehandelt zum Tode führt. Vitamin B12 und Folsäure stehen mit dem Blut in besonderer Beziehung. Das Vitamin B12 ist ein wichtiger Faktor für die Erythrocyten-Reifung (Rote Blutkörperchen). Unter Vitamin B12-Mangel kann es zur Volumenabnahme des Herzmuskels kommen. Vitamin B12 kann mit Dosen bis 1 mg am Tag Nervenschäden beheben, u.a. auch Ischiasschäden. Eine Überdosierung ist nicht möglich. Das Vitamin ist für die Milchproduktion der Mutter enorm wichtig. Vitamin B12-Mangel in der Schwangerschaft kann zu Hirnschäden bei Neugeborenen führen. Das Vitamin hat auch einen großen Einfluss auf die Funktion der Schilddrüse. Vegetarier sind besonders von Vitamin B12-Mangel betroffen, da dieses Vitamin vorwiegend in tierischer Nahrung enthalten ist. Die ersten Beschwerden entstehen schleichend und es kann Jahrzehnte dauern, bis sich deutliche Störungen zeigen.

Die Orotsäure (Vitamin B13) hat viele Funktionen im Organismus. Sie ist unentbehrlich für den Energiestoffwechsel und die Produktion von lebensnotwendigen Enzymen. Außerdem stärkt sie zusammen mit Magnesium den Herzmuskel. Bei Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und Arterienverkalkung sollte Magnesiumorotat als Therapie versucht werden. Orotsäure unterstützt die Leber bei der Entgiftung. Ein Orotsäuremangel löst u.a. Müdigkeit, Vergesslichkeit, Leberstoffwechselstörungen und einen Anstieg des Cholesterinspiegels aus, was auf eine Hormonstörung hindeutet. Milch und Milchprodukte enthalten besonders viel Orotsäure.

Die Pangamsäure (Vitamin B15) gilt unter Sportlern als Geheimtipp zur Steigerung der körperlichen Ausdauer und Leistungsfähigkeit, weil sie den Sauerstoffumsatz in allen Körperzellen verbessert. Dies trägt zur Steigerung des Fett-, Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsels bei. Pangamsäure verbessert die Sauerstoffversorgung im Gehirn. Unter Einnahme von Vitamin B15 wurden Verbesserungen bei folgenden Beschwerden beobachtet: Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, nachlassende Gedächtnisleistung, Erschöpfungszustände, Ohrgeräusche und Tinnitus, Schwindelanfälle, Migräne, Durchblutungsstörungen am Herzen und der Beine. Die alternativen Krebsärzte verwenden das Vitamin B15 zusammen mit dem Vitamin B17 bei der Krebstherapie. Krebszellen gewinnen ihre notwendige Energie aus der Vergärung der Glukose. Sauerstoff ist Gift für Krebszellen, sie sind auf eine geschwächte Zellatmung angewiesen und Pangamsäure verbessert diese Zellatmung.

Dimethylglycin (Vitamin B16) wirkt ähnlich leistungssteigernd wie Pangamsäure und wird zur Behandlung von Autismus, Epilepsie und mitochondrialen Erkrankungen vorgeschlagen. Die Mindestdosierung bei Autismus ist mit 0,5 g am Tag bei Kindern und 1 g am Tag bei Erwachsenen angegeben. Manchmal sind Dosen von mehreren Gramm erforderlich, um eine Verbesserung der Symptome zu erreichen. Dimethylglycerin ist auch in hohen Dosen unbedenklich. Gesunde Menschen brauchen meiner Meinung nach keine Supplementierung.

Vitamin B17 (Amygdalin, die gereinigte konzentrierte Form nennt man Laetril) ist in fast allen Kernen in unterschiedlichen Konzentrationen enthalten.

Im Buch ‚Eine Welt ohne Krebs‘ schreibt Edward Griffin:

„Das B17-Molekül (Amygdalin) setzt sich aus zwei Glukoseeinheiten sowie Benzaldehyd und Zyanid zusammen. In dieser Form ist es chemisch inaktiv. Es gibt nur eine Substanz, die das B17-Molekül knacken und Zyanid und Benzaldehyd freisetzen kann. Dieses Enzym heißt Beta-Glukosidase... In Krebszellen ist die Konzentration von Beta-Glukosidase (Spaltenzym) hundertmal so hoch wie in gesunden Zellen. Zudem befindet sich in gesunden Zellen das Enzym Rhodanase (Schutzenzym), welches Zyanid sofort in unschädliche Substanzen umwandelt. Rhodanase ist in hoher Konzentration überall in unserem gesunden Gewebe enthalten, in den Krebszellen fehlt es völlig... Dr. Otto Warburg erhielt den Nobelpreis dafür, dass sich Krebszellen nicht wie gesunde Zellen durch Oxidation ernähren, sondern durch Fermentierung von Zucker. Alles was die normale Zellatmung verbessert, hemmt also das Krebswachstum... Benzaldehyd (aus dem Vitamin B17) oxidiert in der gesunden Zelle zu Benzoesäure, sie hat antirheumatische, antiseptische und analgetische Eigenschaften. Dies könnte erklären, warum es durch B17 zu einer Linderung der heftigen Schmerzen bei Krebs im Endstadium kommt... Viele Leute sind völlig überrascht, wenn sie hören, dass Zyanid auch im Vitamin B12 vorhanden ist... Es ist möglich, dass auch weitere Erkrankungen mit dem Mangel an Vitamin B17 zusammenhängen. Wegen der ständigen normalen Reparaturprozesse besitzt jeder Mensch Trophoblastzellen. Diese werden normalerweise von den Bauchspeicheldrüsenenzyme und dem Vitamin B17 in Schach gehalten... Wenn die Körpertemperatur angehoben wird, verbessert sich die Sauerstoffversorgung und hemmt so den Fermentierungsprozess in den Krebszellen. Niemand behauptet, dass Vitamin B17 allein die Lösung ist. Zum Heilungsprozess gehören auch all die anderen Vitamine. Auch der ph-Wert spielt eine wichtige Rolle... Dr. Krebs hat für einen gesunden Erwachsenen ein Minimum von 50 mg Vitamin B17 vorgeschlagen. Jemand mit einer Veranlagung für Krebs braucht natürlich mehr und ein Krebskranker braucht sehr viel mehr.“

In ‚Symbiose der Macht‘ schreibt Dr. Michael von Dexheim:

„Es ist schon fast lächerlich, erkennen zu müssen, wie nah doch die Antwort auf die Frage der tatsächlichen Krebsursache zu finden war. Auch ich wollte nach 25 Jahren als Arzt zuerst nicht glauben, dass ein Vitamin Krebs heilen kann. Trotzdem riet ich meinen krebskranken Patienten täglich vor und nach dem Essen ein paar Kerne (der wilden Aprikose) zu sich zu nehmen. Was soll ich sagen? Es funktionierte tatsächlich und immer wieder!!! Jeder Onkologe, eigentlich die gesamte Wissenschaft sollte sich dafür schämen... Welch unglaubliche Narren wir doch alle sind. Ein Blick in das Alte Testament hätte genügt: Buch Genesis 1, 29: ‚Hiermit übergebe ich euch alle Pflanzen auf der ganzen Erde, die Samen tragen und alle Bäume mit samenhaltigen Früchten.‘... Die Samen der wilden Aprikosen sind die beste und natürlichste Art, den Körper zu entgiften. Fast alle Kerne/Samen beinhalten das Vitamin B17. In den leicht bitteren Mandeln der wilden Aprikose ist der Gehalt an cyanogenen Glykosiden aber mit Abstand am höchsten.“

In ihrem Buch ‚Laetril im Kampf gegen Krebs - Die Erfahrungen der Richardson Cancer Clinic mit Vitamin B17‘ schreiben John A. Richardson und Patricia Irving Griffin:

„Für Vitamin B17 gibt es keine Patente. Selbst wenn man 5 Millionen Dollar ausgeben würde, um die Zulassungsanforderungen zu erfüllen, hätte man keine Chance, das Geld wieder hereinzuholen, denn jeder Pharma- und Vitaminhersteller auf der ganzen Welt könnte es ungehindert herstellen. Die Weigerung der US-Regierung, Laetril für den Gebrauch zuzulassen, bedeutet nichts Geringeres als Völkermord... Niemand, der etwas von der Sache versteht, behauptet, B17/Amygdalin/Laetril sei giftig. Und doch wird die Schulmedizin nicht müde, darauf hinzuweisen, dass sich die Menschen vergiften könnten, wenn sie Nahrungsmittel zu sich nehmen, die einen hohen B17-Gehalt aufweisen.“

Meine krebskranke Hündin Lucky wusste, was sie braucht. Sie hat wie eine Wilde alle Kerne, die sie finden konnte geknackt und gefressen, besonders die Pflaumenkerne. Ich habe sie daran gehindert, so oft ich konnte, weil ich dachte: ‚Da ist Blausäure drin, sie vergiftet sich‘ und so ist sie gestorben. Wenig später entdeckte ich das Buch ‚Eine Welt ohne Krebs‘ und habe fast 6 Monate lang dieses Thema recherchiert... Jeder in unserer Familie nimmt seitdem 100 mg Vitamin B17 am Tag.

2021 02 flyer1

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Maud Weigel

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