Vitamin E
Auszüge aus Büchern über Avitaminosen:
„Das Absterben der zunächst ganz normal entwickelten Frucht ist das wesentliche Merkmal des Vitamin E-Mangel... Frauen mit Kinderwunsch sollten einen Vitamin E-Gehalt von 7 bis max. 20 mcg/ml im Blut haben. Bei Frauen mit Fehlgeburten findet man oft nur 2 bis 3 mcg/ml. Bei Zufuhr von täglich 25 mg Vitamin E wird ein normaler Spiegel erreicht. Besondere Bedeutung hat Vitamin E auch für Schwangere, um Capillarschäden bei Neugeborenen zu vermeiden... Möglicherweise kommt es durch Vitamin E-Mangel zu untergewichtigen Säuglingen... Um Wachstums- und Entwicklungsstörungen zu vermeiden, sollten Frühgeburten mit Vitamin E behandelt werden... Vitamin E-Mangel verursacht Todgeburten, Aborte und Resorption des Fetus.
Die Befruchtung wird durch Vitamin E-Mangel nicht verhindert... Lähmungen bei Säuglingen können als Ursache Vitamin E-Mangel haben. Heilung ist nicht immer möglich... Ein langer Vitamin E-Mangel kann zu Muskelnekrosen (Zelltod) führen... Beim extremen Vitamin E-Mangel kann es zum plötzlichen Herztod ohne eine Vorerkrankung kommen... Bei Durchblutungsstörungen am Herzen könnte eine erhöhte Vitamin E-Zufuhr hilfreich sein... Fleckige Zähne können auch durch Vitamin E-Mangel entstehen. Chemisch gesehen ist dabei Mangan vermehrt und Eisen extrem reduziert... Vitamin E-Mangel kann zur Unterfunktion der Schilddrüse führen... Vitamin E-Mangel löst vielfältige Nervenschäden aus... Mittelohrvereiterungen, Gefäßerweiterungen und Blutungen im Bereich des Rückenmarkes können durch Vitamin E-Mangel entstehen.“
Im Buch ‚Das Antioxidantienwunder‘ schreibt Prof. Dr. Michaela Döll:
„Wussten Sie, dass fast alle Menschen in Deutschland zu wenig Vitamin E aufnehmen?... Wussten Sie, dass Vitamin E die Gedächtnisleistung verbessert?... Vitamin E ist wichtig für die Blutbildung, die Fruchtbarkeit und die Augen... Vitamin E verbessert den Blutfluss, wirkt Ablagerungen entgegen und hemmt die Verklumpung der Blutplättchen... Außerdem hemmt Vitamin E die Entzündungsprozesse bei Rheuma... Umweltgifte, Alkohol und Zigaretten verschlingen Vitamin E. Wer Blutgerinnungshemmer, Lipidsenker, Medikamente gegen Verstopfung, Schilddrüsenhormone, Arzneimittel zur Krebstherapie oder Antibiotika einnimmt, stolpert leicht in einen Vitamin E Mangel hinein.“
Die Nationale Verzehrstudie 2008 vom Max-Rubner-Bundesforschungsinstitut (MRI) zeigt nach Alter und Geschlecht unterteilt einen Vitamin E-Mangel für 45- 55 % aller Menschen in Deutschland an. Der Referenzwert liegt bei 12 bis 17 mg. Vitamin E ist ein Sammelbegriff für lebensnotwendige fettlösliche Substanzen, die vorwiegend in Pflanzenölen und Nüssen enthalten sind. Obwohl Vitamin E relativ stabil gegen Hitze ist, wird ein Großteil bei der Raffination der Pflanzenöle zerstört. Achten Sie beim Kauf auf kaltgepresste und in dunklen Flaschen abgefüllte Pflanzenöle. Besonders reich an Vitamin E ist Weizenkeimöl.