Quecksilber (Hg)
ist ein starkes Gift und kommt überall in der Umwelt einschließlich in sämtlichen Ozeanen vor
Quecksilberquellen: Saatgutbeizmittel, Goldminen (Gold wurde und wird? mittels Quecksilber aus Erz herausgelöst), große Meeresfische (Thunfische, Schwertfische), Pestizide, Müllverbrennung, Kosmetika (Hautbleichmittel), Thermomessgeräte, Leuchtstofflampen, manche Impfstoffe enthalten Methyl-Quecksilber, Batterien, Farben, fossile Brennstoffe, Wildpilze und Amalgamfüllungen
Leichte Quecksilbervergiftungen: Unkonzentriertheit, Nervosität, Überaktivität, Müdigkeit, Depression, Kopfschmerzen, Migräne, Reizbarkeit, Ekzeme, Appetitverlust, Schlaflosigkeit, schlechte Merkfähigkeit, Zittern der Augenlider, Muskel- und Gelenkentzündung
Schwere Quecksilbervergiftung: Metallgeschmack im Mund, Kolik, Erbrechen, Nervenfunktionsstörungen, Krämpfe, Zahnausfall, Gleichgewichtsstörungen, Schüttellähmungen, Seh- und Gleichgewichtsstörungen, Nierenschäden, Hirnschäden sind bei Kinder quecksilberbelasteter Mütter möglich
Nach Infektionen und einem Abfall des Zinkvorrates ist ein plötzlicher Beschwerdebeginn möglich. Eine hohe Kupferzufuhr kann den Zinkgehalt senken. Achtung Kupferspirale!
Nach Infektionen und einem Abfall des Zinkvorrates ist ein plötzlicher Beschwerdebeginn möglich. Eine hohe Kupferzufuhr kann den Zinkgehalt senken. Achtung Kupferspirale!
Die Quecksilberausscheidung fördern Selen, Zink, schwefelhaltige Aminosäuren, sowie die Vitamine B1, B6, A, C und E.
Schwere Quecksilbervergiftungen werden unter ärztlicher Aufsicht mit Chelatbildner (komplexbildenden Medikamenten wie DMPA/DMPS und DMSA) behoben. Diese Medikamente binden jedoch nicht nur giftige Schwermetalle, sondern auch nützliche Metalle wie Zink, Kupfer, Eisen u.a.
Empfehlung bei leichter Quecksilbervergiftung: morgens 400 mg Selenit, mittags 40 mg Zink und 1 g Vitamin C