Lithium (Li)
ist ein wichtiges Spurenelement
- Li verbessert die Stimmung
- Li ist für die Serotoninwirkung im Gehirn notwendig
- Li kann zur allgemeinen Leistungssteigerung führen
- Li kann bei Alkoholikern eine Abneigung gegen Alkohol bewirken
- Li kann vor koronarer Herzkrankheit schützen
- Li verbessert die B12- und Folsäureaufnahme
- Li wird erfolgreich zur Behandlung der manischen Depression eingesetzt
- Li kann auch bei Migräne hilfreich sein
- Li wird mitunter therapeutisch bei Schilddrüsenüberfunktion eingesetzt
- Li wird manchmal in einer Dosis von 30-60 mg am Tag Krebskranken gegeben
- Li wird bei Immunschwäche durch eine verminderte Leukocytenzahl eingesetzt
- Li wird als Heilsalbe bei Herpes, Schuppenflechte und Ekzem verwendet
- Li wird zuweilen gegen Entzündungen, Rheuma und Pilzerkrankungen verordnet
Lithiumquellen: lithiumreiches Mineralwasser, in Spuren in vielen Lebensmitteln enthalten, viel im Tabak (beruhigende Wirkung)
Tagesbedarf: zwischen 1-2 mg; zur Prävention Lithiumorotat 5-10 mg am Tag; therapeutisch sind höhere Dosen unter Kontrolle des Serumspiegels notwendig; Serumkonzentrationen von 0,6 bis 0,8 mmol/l sind ideal, bei psychisch Kranken auch 1,0 mmol/l (dann sollte aber auch Kalium und Calcium zugeführt werden)
Lithiummangel: Erhöhtes Risiko für Psycholabilität, Aggression, Alkoholismus, Drogenerkrankungen, Herzkrankheiten durch Gefäßverschlüsse, Depression, besonders wenn auch Magnesium im Körper fehlt
Lithiumüberlastung: Symptom Händezittern (auch Symptom für Lithiummangel - Raucher!), Übelkeit, Durchfall, eine zu hohe Dosis stört den zellulären Transport anderer Mineralstoffe; bei Langzeitbehandlungen mit hochdosiertem Lithium kann es zu Schilddrüsenvergrößerungen kommen, da Lithium die Jodaufnahme unterdrückt