Bor (B)
- B hilft bei der Aufnahme von Calcium und Vitaminen
- B ist für die Stabilität der Zellmembran verantwortlich
- B ist wichtig für die Zellteilung
- B ist wichtig für die Blutbildung
- B ist wichtig für die Hormonbildung
- B hilft Kalium und Calcium, ihre Aufgaben zu erfüllen
- Borwasser ist ein Desinfektionsmittel für die Augen
- B ist hilfreich bei Rheuma und Gicht
- B hilft manchmal auch gegen Allergien und Hauterkrankungen
- B stärkt das Immunsystem
Borquellen: Roggen und Milch des Herings, Austern, Kaviar, Hirnmasse, Feldsalat, wenn der Boden borhaltig war; Honig ist ebenfalls eine große natürliche Borquelle, Quitten, Löwenzahn, Kakao; dagegen enthalten Hülsenfrüchte, Karotten, grünes Blattgemüse, Datteln, Mohn, Rüben und Rotwein nur geringe Mengen.
Tägliche Dosis: ca. 2 mg, therapeutisch bis 3 mg
Die Boraufnahme wird verhindert durch Chlor und chlorierte Kohlenwasserstoffe (z.B. Ausgasung von Holzschutzmittel), Einnahme von Antibiotika, sowie hochprozentigem Alkohol.
Mitunter empfehlen ausländische Orthomolekularmediziner ihren Patienten bei bösartigen sich rasch entwickelnden Krebserkrankungen täglich 50 Tropfen 3 %iges Bohrwasser (H3BO3 bzw. H(BO)3) einzunehmen. In Deutschland ist Borwasser für Heilverfahren verboten!
Bormangel: erschwert die Calciumaufnahme, vermindert die Aufmerksamkeit, schwächt das Gedächtnis, setzt die Geschicklichkeit herab und kann zu Allergie, geschwächter Immunabwehr, verminderter Vitaminaufnahme, Hauterkrankungen, Leistungsminderung verschiedener Organe, Arthritis und anderen Krankheiten führen.
Borüberlastung: Achtung, stillende Mütter sollten kein Borwasser zur Desinfektion der Brustwarzen verwenden! Auch sollten Kleinstkinder nur sehr wenig Honig bekommen. Ansonsten ist eine Borüberlastung sehr selten und nur durch Konservierungsstoffe, Dünge- und Reinigungsmittel möglich.
Als mögliche Symptome bei extrem hohen Borspiegeln werden angegeben: Magen- und Darmkrämpfe, Durchfall, Entzündungen der Haut, schwere Depressionen, Lungen-, Hirn-, Leber- und Nierenschäden, Schäden am Knochenmark.
Eine Geschichte um Bor: „Es wurde sowjetischen Lastwagenfahrern viel Geld angeboten, um Bor nach Tschernobyl zu fahren, denn nur Bor ist als hoch effektiver Neutroneneinfänger in der Lage, die Neutronendichte bei der Kernverschmelzung so schnell unter den kritischen Punkt abzusenken, dass sie beendet werden kann. Es war bekannt, dass dies für die Fahrer bald danach tödlich enden würde. Aber sie und danach ihre Familien wurden dafür sehr gut bezahlt. Niemand ahnte, dass sie diese Fahrt heil überstanden hätten, wenn sie zuvor nur ein wenig von den vielen Tonnen Bor auf ihrer Ladefläche eingenommen hätten.“
Das erinnert mich daran, dass auch hunderttausende Matrosen vor dem Tod durch Skorbut hätten bewahrt werden können, wenn die Schiffsköche die Algen vom Schiffsrumpf ins Nahrungsangebot aufgenommen hätten.