Zinn (Sn)
ist in niedrigen Dosen ein essentielles Spurenelement,
in höheren Dosen ein Gift
in höheren Dosen ein Gift
Sn ist Bestandteil von Gastrin, einem wichtigen Peptidhormon, welches die Magensäurebildung anregt. Sn frei ernährte Tiere zeigen Wachstumsstörungen, Haarverlust und Appetitminderung.
Sn ist Bestandteil von Gastrin, einem wichtigen Peptidhormon, welches die Magensäurebildung anregt. Sn frei ernährte Tiere zeigen Wachstumsstörungen, Haarverlust und Appetitminderung.
Zinnquellen: in größeren Mengen in Zahnpasta, Konservendosen, Zinnbechern, Amalgam, Desinfektionsmitteln und pilzabtötenden Mitteln; in kleinen Mengen in Karotten, Mais und Rüben
Tägliche Dosis: ca. 2 bis 3 mg, der Darm nimmt jedoch sehr wenig davon auf (geringe Resorbierbarkeit), toxisch vermutlich ab 2 g
Zinnmangel: stört die Magensäureproduktion
Akute Zinnvergiftung: Erbrechen, Magenschmerzen, Durchfall und Kopfschmerzen
Achtung! Besonders im geöffneten Zustand (nach Luftzufuhr) geben Konservendosen viel Zinn ab, deshalb sollte der Inhalt einer Dose sofort nach dem Öffnen in eine Porzellan- oder Glasschüssel geben werden. Bei schwärzlich-grauer Verfärbung den Inhalt unbedingt wegwerfen. Auf saure Nahrungsmittel in Dosen sollte ganz verzichtet werden, da die Säure Metalle aus der Dose herauslöst.