demokrit„Da flehen die Menschen die Götter an um Gesundheit und wissen nicht, dass sie die Macht darüber selbst besitzen.“
-Demokrit-

Eisen (Fe)


ist ein lebensnotwendiges Spurenelement für alle höheren Lebewesen
Sauerstoff ist der Energieträger Nr. 1, ohne Eisen kein Sauerstofftransport
  • Fe ist für alle Zellen wichtig.
  • Ohne Fe kein Hämoglobin (Blutprotein, welches Sauerstoff und Kohlendioxid transportiert)
  • Ohne Fe kein Myglobin (Muskelprotein, welches Sauerstoff und Kohlendioxid transportiert)
  • Fe ist somit wichtig für die Muskeln, u.a. auch den Herzmuskel
  • Fe hilft beim Säure-Basen-Gleichgewicht
  • Fe ist in vielen Enzymen enthalten
  • Fe-haltige Enzyme können Bakteriengifte binden
  • Fe-Bedarf ist deshalb bei Infektionskrankheiten erhöht
  • Fe ist für die Schilddrüse ebenso wichtig wie Jod, Zink und Selen

Eisenquellen: rotes Fleisch, Blutwurst, Fisch, Pilze, Gemüse, Spinat ist nicht das eisenreichste Gemüse! Es enthält nur genau so viel Eisen, wie andere Gemüsearten. Bohnen, Erbsen, Linsen und Sonnenblumenkerne enthalten doppelt so viel Eisen.

Eisenbedarf: 1-2 mg am Tag; auf Grund der schlechten Aufnahme (von max. 10%) sind dafür ca. 10-25 mg Eisen in der Nahrung erforderlich

Die Eisenaufnahme wird erschwert bis verhindert durch: Medikamente (z.B. Aspirin, Magensäureblocker), Polyphenole (Kaffee, schwarzer Tee), Phytate (Hülsenfrüchten, Getreide, Ölsaaten), Tannine (Wein, Tee) und Oxalsäure (Spinat, Rhabarber, Mangold, Kakao). Oxalsäure kann durch Zugabe von Milch oder Sahne teilweise gebunden werden.

Die Eisenaufnahme kann verbessert werden, durch Vitamin C, die Aminosäure Cystein, tierisches Eiweiß und Vitamin A, gelegentliches Kochen der Speisen in Eisentöpfen oder durch das Mitkochen eines sogenannten ‚Lucky Iron Fish‘. Früher halfen sich die Menschen bei Eisenmangel, indem sie Eisennägel in Äpfel steckten und diese Äpfel (natürlich ohne die Nägel) am nächsten Tag verzehrten.

Eisenmangel: ist vor allem bei jungen Frauen durch die Menstruation sehr häufig, betroffen sind aber auch Kleinkinder, Jugendliche, Alkoholiker, Blutspender, Leistungssportler, Vegetarier und ältere Menschen

Mit Eisentherapien konnte in manchen Gegenden der Erde die Säuglingssterblichkeit halbiert werden. Manchmal wurden (und werden?) Frauen mit Eisenmangelsymptomen einfach als psychisch labil oder hysterisch bezeichnet. Bei sehr starkem Eisenmangel ist es besser, zunächst Eisen über Infusionen zu erhalten.

Eisenmangelsymptome: Blässe, Müdigkeit, Erschöpfung (Burnout?), Schlafstörung, Frösteln, brüchiges Haar, Haarausfall, Konzentrationsstörungen, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, Haarausfall, Augenlid- und Gelenködeme, Atemnot, Nervosität, Reizbarkeit, Verstopfung, fehlende Regelblutung, Empfindungsstörungen, raue Haut, brüchiges Haar, Mundwinkelrisse, Infektanfälligkeit, Depression, Schlafstörung, unklare Schmerzen, Restless-Legs-Syndrom (unruhige Beine) und Frühgeburten.

Gegen Ende der Schwangerschaft haben die meisten Mütter (ca. 75 %) einen Eisenmangel. Bluterkrankungen (Anämie, Leukämie) entstehen erst nach langjährigem Eisen- und Vitamin C-Mangel, nach hohen Blutverlusten, nach schweren Infektionskrankheiten, durch Parasiten oder auch durch die Einnahme von bestimmten Medikamenten, z.B. Protelos und Osseor gegen Osteoporose. Sie enthalten das Gift Strontiumranelat.

Eisenüberlastung: ist selten und an dunklen Durchfällen erkennbar; es gibt jedoch eine Eisenspeicherkrankheit (Hämosiderose), bei der das Hormon Hepcidin fehlt. Dadurch kommt es zur Eisenüberladung im Körper. Erkennbar ist diese Erkrankung an einem Ferritinwert über 300 mcg/l und manchmal an einer bräunlichen Hautpigmentierung. Oft haben diese Patienten auch Diabetes und Leberzirrhose. Dr. Wormer schreibt in seinem Buch ‚Eisen‘, dass die einzig sinnvolle Therapie in einem gelegentlich Aderlass besteht.

Einen Ferritin-Labortest können Sie sich im Internet (z.B. bei cerascreen) bestellen und zu Hause durchführen. Bei einem Wert unter 50 mcg/l (Mikrogramm je Liter) ist Ihr Eisenspeicher sehr schlecht. Die Haarmineralanalyse zeigt die Versorgung Ihres Körpers mit Eisen ebenfalls zuverlässig an. Allerdings sollte bei einem sehr hohen Eisenwert zusätzlich ein Ferritin-Labortest durchgeführt werden, weil hohe Werte in einer Haarmineralanalyse auch immer eine Stoffwechselstörung dieses Elementes anzeigen können. Der Körper schickt bei einem extremen Mineralstoffmangel diesen Stoff ständig durch die Gewebeflüssigkeiten, um einen Kollaps zu vermeiden. Das ist dann in der Haarmineralanalyse als erhöhter Wert erkennbar.

Interessantes: Die Autoren Andersson und Ashish schreiben, Neugeborene, deren Nabelschnur erst nach drei Minuten Wartezeit abgeklemmt wird, hätten später einen durchschnittlich um 45 % höheren Ferritinspiegel als Kinder, deren Nabelschnur sofort nach der Geburt abgeklemmt wurde. Der Eisenspeicher würde 6 Monate reichen, danach müssen die Kinder Eisen über die Nahrung aufnehmen.

2021 02 flyer1

Gesundheits- und Vitalstoffberatung

vita heisst leben Gesundheits und Vitalstoffberatung


Maud Weigel

Am Berg 38
08626 Eichigt
Mail: maudweigel@t-online.de


vita heisst leben haaranalyse 1

Haarmineralanalyse für 30 Werte


Login Form