Chrom (Cr)
Organisches Chrom stabilisiert den Blutzuckerspiegel - Chromsalze sind giftig. Die Haarmineralanalyse kann nicht zwischen hochwertigem Chrom und Chromsalzen unterscheiden. Die Blutuntersuchung ist als Indikator für den Chromstatus ungeeignet.
- Cr ist wichtig für den Zuckerstoffwechsel
- Cr ist wichtig für den Aminosäurenstoffwechsel
- Cr ist wichtig für den Fettstoffwechsel
- Cr ist wichtig für den Schilddrüsenstoffwechsel
- Cr senkt den Cholesterinspiegel
- Cr hat einen gewissen Anabolikaeffekt
- Cr erhöht die Spermienzahl
- Cr wird zur Behandlung von grauen Star verwendet
- Cr wird bei chronischen Infekten eingesetzt
Chromquellen: Bierhefe (beste Chromquelle), Vollkornprodukte, Kalbsleber, Mais, Gemüse, Eidotter, Rindfleisch, Käse
Chromaufnahme: Chromaspartat 50-200 mcg täglich
Chrommangel: Ist sehr häufig. Wenn süße Speisen nicht gut vertragen werden, kann die Ursache im Chrommangel liegen. Auszugsmehle und raffinierter Zucker liefern keinen Chrom, benötigen ihn aber für den Zuckerstoffwechsel. Ein Chrommangel kann sowohl zu Diabetes (zu hoher Zuckerspiegel) als auch zu Hypoglykämie (zu niedriger Zuckerspiegel) führen, außerdem zu Gewichtsverlust, grauer Star, Nervenerkrankungen, Gefäßverkalkung, Angina pectoris, Herzerkrankungen und Fettstoffwechselstörungen.
Chromüberlastung: Ist extrem selten, aber eventuell durch Kochgeschirr, sowie Abwässer der Metall- und Zementindustrie möglich.
Berufsbedingte chronische Chromvergiftungen: Ekzeme, Haut- und Schleimhautgeschwüre, Lungenreizungen
Berufsbedingte akute Chromvergiftungen: Durchfall, heftige Bauchschmerzen, blutiger Durchfall, Kreislaufkollaps, Zersetzung der Blutkörperchen, schwere Nieren- und Leberschäden oft mit tödlichem Ausgang
Vergiftungsquelle: Metallindustrie, Gerbereien, Fotoindustrie, Textilindustrie, Farbenindustrie