Magnesium (Mg)
- Mg ist ein Powermineral
- Mg aktiviert ca. 300 Enzyme
- Mg ist besonders wichtig für das Herz
- Mg ist für die Knochenbildung wichtiger als eine Calciumsubstitution
- Mg kann in den Knochen gespeichert werden
- Mg, Kalium und Calcium verhindern eine Übersäuerung des Körpers
- Mg ist neben Kalium das häufigste Mineral in den Zellen
- Mg ist am Fruchtzuckerabbau beteiligt
- Mg ist am Eiweißstofwechsel beteiligt
- Mg ist am Kohlenhydratstofwechsel beteiligt
- Mg ist an der Adrenalinfreisetzung beteiligt
- Mg ist für die Muskeln von überragender Bedeutung
- Mg ist für die Blutbildung wichtig
- Mg-Mangel kann Diabetes auslösen
- Mg kann sich günstig auf Fibromyalgie (Muskelfaserschmerzen) auswirken
- Mg ist bei Bildschirmarbeit besonders wichtig
- Mg wird durch Stress und Ärger besonders schnell verbraucht
- Mg ist für starke Nerven von überragender Bedeutung
- Mg, Calcium und Bor helfen Nierensteine aufzulösen
Magnesiumquellen: Kakao, Weizenkeime, Weizenkleie, Leinsamen, Nüsse, Pistazienkerne, Hirse (Korn), Reis (unpoliert), Bohnen, Erbsen, Rosinen, Bananen, Feige
Soja und Transfette behindern die Magnesiumaufnahme
Magnesiumbedarf: mind. 400 mg täglich; Schwangere brauchen viel mehr
Magnesiumcitrat wird am besten aufgenommen, bei Schlafproblemen helfen manchmal 200 mg Magnesium eine Stunde vor dem Schlafengehen
Magnesiummangel: Müdigkeit, Schwindel, Benommenheit, wenig Energie, Muskelschwäche, geringe Ausdauer, Unruhe, Nervosität, Reizbarkeit, Übererregbarkeit, Lärmempfindlichkeit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Migräne, Kribbeln, Muskelzittern, Konzentrationsschwäche, Muskelverspannung, Wadenkrämpfe, unruhige Beine, Muskelzuckungen an Augen- und Mundwinkeln, schmerzhafte Menstruation, kalte Hände und Füße, Bluthochdruck, Herzjagen, Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris, Herzschwäche, depressive Verstimmungen, Tinnitus, Hörsturz, Obstipation (Verstopfung), Übelkeit, Erbrechen, Magenkrämpfe
Krämpfe während der Schwangerschaft können zu Fehlgeburten führen.
Magnesiumnachweis: Der Magnesiumgehalt der Zellen ist nur in einer Haarmineralanalyse erkennbar. Prof. Holtmeier 1995: „Magnesiummangel ist weit verbreitet, aber schwierig nachweisbar. In ca. 50 % der Fälle besteht ein zellulärer Mangel, der im Blut nicht nachzuweisen ist.“
Magnesiumüberlastung: im Körper ist sehr selten, der Körper nimmt nur so viel Magnesium auf, wie er braucht; bei zu viel Magnesium als Substitution kommt es zu Druchfällen sofort nach der Einnahme; nur bei Nierenschwäche, Schilddrüsenüberfunktion und intravenöser Magnesiumgabe ist eine Magnesiumüberladung möglich; Symptome können sein: Durchfall, Hautrötung, Blutdruckabfall, Atemstörung, Übelkeit, Schläfrigkeit, Muskelerschlafung
Schon 1930 wurde Migränepatienten Magnesium gespritzt. Heißhunger auf Schokolade kann Magnesiummangel sein.